Page 10 - Von_Roland_1985
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lO STUTTGARTER BEITRAGE ZUR NATURKUNDE Ser. A, Nr. 379
Bei GRIDELLI ( 1960 a) wird A. goryi no eh als ,Specie endemica della Sicilia monta-
na" angegeben. Wenige Exemplare kennt man inzwischen auch aus Kalabrien (GRr-
DELLI 1972, CA ZO ERI 1977).
3.15. Asida novasiriensis nov. spec. (Abb. 25, 26)
H o lo t y pus: o aus Suditalien, Basilicata, Nova Siri Scalo, 22.X.l983, leg. GRIMM & R A-
CHINSKY in coll. GRIMM.
Paratypen: Ebenfalls von Nova Siri Scalo, 5.-8.V.l984, leg. GRJMM & R ACH INSKY. Sie
befinden sich in coll. GRIMM ( 12 o o, 6 9 9) und in der Sammlung cles Staadichen Museums flir
N aturkunde in Stuttgart (3 o o, 2 9 9 ).
D i a g n o se: Schwarzbraun, Seitenrand d es Halsschilds und der Fli.igeldecken,
Fli.igeldeckenspitze, Tarsen, T aster, Fi.ihler und Rander der beiden letzten Abdomi-
nalsternite oft heller, rotlich. Der ganze Kopf kraftig und dicht punktiert, die Punkte
mi t glanzenden, rotbraunen Haaren besetzt; Vorderrand des Clypeus schwach ausge-
randet und manchmal etwas aufgebogen; zwischen Stirn und Clypeus mit einer Quer-
depression, die seitlich starker ausgepragt ist als in der Mitte; Stirn zur Querdepres-
sion schrag abfallend. Antennen (Abb. 19) gestreckt, dreiviertel des Halsschilds i.iber-
ragend; rot behaart. Halsschild gewolbt, quer, mi t der groBten Breite hinter der Mi t-
te; in der Mitte vor dem Hinterrand mit einer Depression; vorne stark ausgerandet;
Vorderecken spitzwinkelig; der Seitenrand ist breit abgesetzt und nach vorne zu leicht
aufgebogen, nach vorne vie] starker als nach hinten verengt; Hinterrand an den Seiten
neben den nahezu rechtwinkeligen Hinterecken flach ausgebuchtet, diese das Niveau
des Mittellappens nicht ganz erreichend. Halsschild dicht und kraftig, aber etwas fei-
ner als der Kopf punktiert, die Punkte auf dem Seitenrand raspelartig; die glanzenden,
roten Haare auf der Scheibe auBerst fein, zum Seitenrand wenig grober werdend.
Elytren gestreckt, mi t der groBten Breite kurz v or der Mitte; in der Anlage pro Fli.igel-
decke mit vier Rippen; die erste nur als unterbrochene Haarreihe ausgebildet; die
zweite an der Basis starker, eine kurzes Basalfaltchen bildend, das etwa in der Mitte
zwischen Naht und Seitenrand liegt; die dritte und viene als haartragende Erhaben-
heiten, wobei die viene mehrfach unterbrochen ist. Fli.igeldecken dicht, am Fli.igel-
deckenabfall und in der Schulterregion sparlicher granuliert, die Kornchen mi t Haa-
ren versehen; die Behaarung der Rippen braun, borstenartig, mit zum Teil abge-
stumpften Spitzen; di e der Zwischenraume feiner, ki.irzer un d heller, mi t einzelnen
Haaren vom Rippentyp dazwischen; Fli.igeldeckenrand im Bereich der Schulterwin-
kelleicht aufgebogen, Naht am Fli.igeldeckenabfall erhaben. Pleuren des Halsschilds
wie der Kopf kraftig punktiert; die Seitenrandabsetzung auch auf der Unterseite deut-
lich; in der Rinne zwischen Seitenrand und Pleuren mit Querfaltchen, sonst grob, in-
einanderflieBend punktiert. Epipleuren der Fli.igeldecken weitlaufig granuliert; Ab-
domen dicht raspelartig punktiert; die ganze Unterseite sowie die Beine rot behaart.
Parameren siehe Abb. 15, 16.
KorpermaBe: Linge: ò 12,5- 15,0mm ; <i? I3,8 - 15,6mm. Breite: ò 6,0-6,7
mm; <i? 7,6-8,4 mm.
Be zie h unge n: A. rzovasiriensis no v. spec. steht A. goryi Sol. sehr nahe, unter-
scheidet sich von dieser jedoch deutlich durch die konstant anders geformten Paramc-
ren (verglciche Abb. 10- 13, 15, 17- 18). Auffallend ist auch die glanzend rote Behaa-
rung, dic besonders auf dem Halsschild sehr fein, und zwar feiner als bei A. goryi aus-
gcpragt ist. Dic Antennen (Abb. 19, 20) sind bei A. novasiriensis nov. spec. gestreck-
tcr als bei A. goryi, und die Hinterrander dcs Halsschilds sind meist schwacher ausge-