Page 2 - Von_Roland_1985
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2 STUTTGARTER BElTRAGE ZUR NATURKUNDE Ser. A, Nr. 379
3. 18. Scaurus(S.13) 3.49. Cossyphus (S. 21)
3.20. Pimelia (S. 13) 3.50. Menephifus (S. 21)
3.21. Blaps(S . 14) 3.51. Tenebrio (S. 22)
3.24. Pedinus (S. 15) 3.52. Befopus (S. 22)
3.27. Colpotus (S. 16) 3.53. Enoplopus (S. 22)
3.28. Dendarus (S. 16) 3.54. Hefops (S. 23)
3.30. A ffophyfax (S. 17) 3.56 . Probaticus (S. 24)
3.31. .Mefanimon (S. 17) 3.58. Catomus (S. 24)
3.32. Gonocephafum (S. 17) 3.59. !talohefops (S. 25)
3.35. Opatrum (S. 18) 3.60. Nalassus (S. 25)
3.38. Opatroides (S. 19) 3.62. Xanthomus (S. 25)
4. Zoogeographie 27
5. Anmerkungen zur Okologie 28
6. Literatur .......... 29
1. Einleitung
In der Zeit vom 19. V. - l.Vl.1982 un d 20. V. -5. VI.1983 wurden im Rahmen der
studentischen Ausbildung des Zoologischen lnstituts der Universitat Ti.ibingen, zoo-
logische Exkursionen mit Schwerpunkt Entomologie nach Si.iditalien unternommen.
Dabei wurde auch eine betrachtliche Anzahl von Kafern der Familie Tenebrionidae
gefunden. In der unten aufgefi.ihrten, 62 Arten umfassenden Liste - nach MARCUZZI
( 1976) kommen in ,Italia centromeridionale" 80 Arten vor - sin d ferner Aufsamm-
lungen beri.icksichtigt, die wahrend einer Reise nach Si.iditalien im Herbst 1983 ge-
macht wurden. Im darauf folgenden Fruhjahr wurde eine Sammelreise nach Sizilien
unternommen. Die wahrend der Hin- und Ri.ickfahrt gemachten Aufsammlungen
werden ebenfalls hier beri.icksichtigt; auf die umfangreichen sizilianischen Funde soll
dagegen an anderer Stelle eingegangen werden.
In seiner Studie i.iber die Tenebrioniden des Toskanischen Archipels stellt GARDINI
( 1974) fest, dag unsere taxonomischen und faunistischen Kenntnisse i.iber die Tene-
brioniden Italiens fur eine biogeographische Erorterung noch vollig unzureichend
sin d . Daran hat si eh seither kaum etwas geandert. Ziel der vorliegenden Arbeit soli da-
hcr unter anderem sei n, diese Kenntnisse fur einige der in Italien vorkommenden Te-
nebrioniden zu erweitern.
2. Materia! und Methoden
Dieser Beitrag zur Kenntnis der Tenebrionidenfauna von Si..iditalien behandelt vor allem Ma-
teria!, das in den Jahren 1982- 1984 in den Regionen Puglia, Campania, Basilicata und Calabria
gesammelt wurde. Es befindet sich zum groBten Teil in der Sammlung des Verfassers. Einige
Belegexemplare sind im Staatlichen Museum fi..ir Naturkunde in Stuttgart deponiert.
In Kapitel 5 wird versucht, die im Untersuchungsgebiet festgestellten Tenebrioniden nach
den Aufenthaltsorten zu gruppieren. Von letzteren sind gewissermaBen auch die Sammelme-
thoden abhangig. Eine altbewahrte Methode, mit der vor allem terrikole Arten gefunden wer-
den, ist das Wenden von Steinen, Holz und anderen Gegenstanden. Um die arenicolen Arten
der Sandstrande und Stranddi..inen zu erhalten, wurden der Wurzelbereich don ansassiger
Pflanzen und der Spi.ilsaum untersucht. Auch das Eingraben von Barber-Fallen war zu diesem
Zweck sehr erfolgreich. Weitere angewandte Sammelmethoden waren das nachtliche Ableuch-
ten von Baumen (plantikole Arten), alte n H ausern, Stallen un d ahnlichem (synanthrope Arten)
sowie das Untersuchen von Baumschwammen und verrottenden Baumsti..impfen (plantikole
Arten).
In der folgenden Artenliste werden die Funde nach Regionen getrennt aufgefuhrt. Die An-
zahl der gesammelten Exemplare wird nur bei Einzeltieren und den interessanteren Funden an-
gegeben, der Sammler nur, soweit es sich um Aufsammlungen handelt, an denen der Verfasser
nicht beteiligt war. Dber die allgemeinc Verbreitung hinaus wi rd etwas genauer auf die Verbrei-