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2                   STUTTGARTER BElTRAGE ZUR NATURKUNDE    Ser.  A,  Nr.  379

           3. 18.  Scaurus(S.13)                       3.49.  Cossyphus (S. 21)
           3.20.  Pimelia (S. 13)                      3.50.  Menephifus (S. 21)
           3.21.  Blaps(S . 14)                        3.51.  Tenebrio (S. 22)
           3.24.  Pedinus (S. 15)                      3.52.  Befopus (S. 22)
           3.27.  Colpotus (S.  16)                    3.53.  Enoplopus (S. 22)
           3.28.  Dendarus (S.  16)                    3.54.  Hefops (S. 23)
           3.30.  A ffophyfax (S. 17)                  3.56 .  Probaticus (S. 24)
           3.31.  .Mefanimon (S.  17)                  3.58.  Catomus (S. 24)
           3.32.  Gonocephafum (S.  17)                3.59.  !talohefops (S. 25)
           3.35.  Opatrum (S. 18)                      3.60.  Nalassus (S. 25)
           3.38.  Opatroides (S. 19)                   3.62.  Xanthomus (S. 25)
        4.  Zoogeographie                                                    27
        5.  Anmerkungen zur Okologie                                         28
        6.  Literatur  ..........                                            29

                                      1.  Einleitung
          In der Zeit vom 19. V. - l.Vl.1982 un d 20. V. -5. VI.1983  wurden im Rahmen der
        studentischen Ausbildung des Zoologischen lnstituts der Universitat Ti.ibingen, zoo-
        logische Exkursionen mit Schwerpunkt Entomologie nach Si.iditalien unternommen.
        Dabei wurde auch eine betrachtliche Anzahl von Kafern der Familie Tenebrionidae
        gefunden.  In der unten aufgefi.ihrten, 62 Arten umfassenden Liste - nach MARCUZZI
        ( 1976) kommen in ,Italia centromeridionale" 80 Arten vor - sin d ferner Aufsamm-
        lungen  beri.icksichtigt,  die wahrend einer Reise nach  Si.iditalien im  Herbst 1983  ge-
        macht wurden.  Im darauf folgenden Fruhjahr wurde eine Sammelreise nach Sizilien
        unternommen.  Die  wahrend  der  Hin- und  Ri.ickfahrt  gemachten  Aufsammlungen
        werden ebenfalls hier beri.icksichtigt; auf die umfangreichen sizilianischen Funde soll
        dagegen an anderer Stelle eingegangen werden.
          In seiner Studie i.iber die Tenebrioniden des Toskanischen Archipels stellt GARDINI
        ( 1974) fest,  dag unsere taxonomischen  und faunistischen  Kenntnisse i.iber die Tene-
        brioniden  Italiens  fur  eine  biogeographische  Erorterung noch  vollig  unzureichend
        sin d . Daran hat si eh seither kaum etwas geandert. Ziel der vorliegenden Arbeit soli da-
        hcr unter anderem sei n, diese Kenntnisse fur einige der in Italien vorkommenden Te-
        nebrioniden zu erweitern.

                                 2.  Materia! und Methoden
          Dieser Beitrag zur Kenntnis der Tenebrionidenfauna von Si..iditalien behandelt vor allem Ma-
        teria!, das in den Jahren 1982- 1984 in den Regionen Puglia, Campania, Basilicata und Calabria
        gesammelt wurde.  Es befindet sich zum groBten Teil in  der Sammlung des Verfassers. Einige
        Belegexemplare sind im Staatlichen Museum fi..ir  Naturkunde in  Stuttgart deponiert.
          In  Kapitel 5 wird versucht,  die im Untersuchungsgebiet festgestellten Tenebrioniden nach
        den Aufenthaltsorten zu gruppieren.  Von letzteren sind gewissermaBen auch die Sammelme-
        thoden abhangig. Eine altbewahrte Methode, mit der vor allem terrikole Arten gefunden wer-
        den,  ist das Wenden von Steinen,  Holz und anderen  Gegenstanden. Um die arenicolen Arten
        der  Sandstrande  und  Stranddi..inen  zu  erhalten,  wurden  der  Wurzelbereich  don  ansassiger
        Pflanzen und der Spi.ilsaum untersucht. Auch das Eingraben von Barber-Fallen war zu diesem
        Zweck sehr erfolgreich. Weitere angewandte Sammelmethoden waren das nachtliche Ableuch-
        ten von Baumen (plantikole Arten), alte n H ausern, Stallen un d ahnlichem (synanthrope Arten)
        sowie  das  Untersuchen  von  Baumschwammen  und  verrottenden  Baumsti..impfen  (plantikole
        Arten).
          In der folgenden Artenliste werden die Funde nach Regionen getrennt aufgefuhrt.  Die An-
        zahl der gesammelten Exemplare wird nur bei Einzeltieren und den interessanteren Funden an-
        gegeben, der Sammler nur, soweit es sich um Aufsammlungen handelt, an denen der Verfasser
        nicht beteiligt war. Dber die allgemeinc Verbreitung hinaus wi rd etwas genauer auf die Verbrei-
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