Page 12 - Fauna_Siziliens
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268 /. Vesmanis —
Abb. 5 9. Seitliche Rostrumansicht
von C. russula 53.148 (34: RL,
RH — 2.92, 1.80); C. sicula 53.149
(35: 2.48, 1.36); C. suaveolens 33/68
(36: 2.52, 1.52); C. 5. 26/28 (37:
2.32, 1.44); C. s. 9Al(y7 (38: 2.56,
1.64)
Metrische Unterscheidungen der Crocidura-Taxa Siziliens
Betrachtet man das Diagramm SKB und JB:CBL, so kann man zunächst zwei Grup-
pen unterscheiden:
1. Tiere, die mit der CBL erst bei 17.6 beginnen und bis 20.3 mm reichen und
2. Tiere, die mit der CBL bei 15.3 beginnen und bis 17.8 mm hinauf reichen.
Die rHssula-Vopulsition aus Sizilien liegt mit x CBL = 18.82 innerhalb der Popu-
lationen von r. ichnusae, Sardinien und r. yehalensis, Tunesien. Abb. 10 zeigt, daß
eine Abgrenzung der sizilianischen russula von anderen r;/55w/^z-Serien nicht möglich
ist und somit eine Darstellung als eine besondere Inselrasse nicht rechtfertigt. C. leuco-
don aus Jugoslawien und Italien reichen weit in die Werte von russula hinein. Wäh-
rend es bei der Joch-Breite zwischen dem Maximum von suaveolens balcanica und
dem Minimum von r. yehalensis zur geringen Überschneidung kommt, bringt die
Schädelkapsel-Breite eine möglich Trennung. Deutlich ist der metrische Unterschied
zwischen sicula und russula zu erkennen; sicula liegt im 5^/^?z^eo/e^25-Größenbereich.
In der SKB fällt sie in die Variation der Inseltiere von Favignana, hat jedoch
einen weit höheren JB-Wert. Krapp (1969) bemerkt: „Schließlich unterscheidet sich
die einzige Gartenspitzmaus von Marettimo auffällig in allen Größenmaßen von
den restlichen, während das einzige Stück von Levanzo in dieser Hinsicht nicht von
denen von Favignana abweicht." Er schloß nicht aus, daß es auf Marettima vielleicht