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            zung der Innenkante des Zahnes. Bei allen anderen ist dieses Tuberkel buccad ver-
            schoben:  es  ist „in Richtung der Mitte der Vorderkante vom  versetzt"  (: 298).
            Danach soll  (: 294) die Subspeziesgruppe russula Nordwestafrika, Westeuropa bis
            zum Westrand der Alpen, zum Bodensee und zur Elbe  bei Dresden,  ferner  die
            westmediterranen Inseln Sardinien,  Sizilien, Malta und die Balearen besiedeln. In
            seiner Übersicht der systematischen Gliederung  (: 297) erscheint sicula als Subspezies
            der Subspeziesgruppe russula (Verbreitung: westmediterran).

                           Angaben von A. Gardner zum Typus C. sicula
            Da Typen-Material in den seltensten Fällen ausgeliehen wird, gab mir Dr. A. Gard-
            ner am 18. 7. 1975 (U.S.N.M.) Auskunft über C. sicula und C. caudata. Die Etikett-
            informationen von sicula stimmen mit der Beschreibung von Miller (1901) in allen
            Angaben überein.
                                Der Typus C. sicula mit Diskussion
            Gardner schickte mir fünf Aufnahmen von dem Typus sicula. Auf den Aufnahmen
            kann man  leider nur schwer erkennen, daß  die Zähne mäßig abgekaut  sind. Es
            handelt sich daher sicherlich nicht um ein Jungtier, wie es Hagen (1954) angenommen
            hatte. Interessant ist hier der P^, der von einem Negativ vergrößert herausgezeichnet
            wurde (Abb. 1—2). Nach Richter (1970) soll bei russula der Protoconus die vordere
            Innenkante des Zahnes bilden. Dies trifft bei sicula auf der linken Seite (Abb, 2) zu.
            Hier  ist auch der Hypoconus sehr klein, und die Rinne zwischen Protoconus und
            Hypoconus inkl. vorderem Cingulum verläuft in Richtung Metastyl. Hieraus resul-
            tierend müßte man sicula als Unterart von russula betrachten.




                                                    Abb.  1 und 2. Rechter und
                                                    linker  P^ vom  Typus  C,
                                                    sicula. Man beachte die un-
                                                    terschiedliche Lage des Pro-
                                                    toconus.  (Abmessungen  s.
                                                    Tab. 2).

              Betrachtet man dagegen den rechten P^ (Abb. 1) von sicula, so ist hier der Proto-
            conus buccad, also in Richtung Parastyl verschoben. Der Hypoconus  ist mit dem
            vorderen und hinteren Cingulum zu  einer Leiste verschmolzen,  die nun in ihrer
            Gesamtheit die Zahninnenbasis bildet. Die Rinne zwischen Protoconus und der ent-

                                           Tabelle 1
                          Variation des Protoconus vom  bei Crocidua russula

                                                  Sardinien  Sizilien  Tunesien
               untersuchte Exemplare             44        17        58
               Protoconus des P^ auf der vorderen  38,  86.4  15,  88.2  38,  65.5
               Innenecke n, ^/o
               Protoconus des P"* buccad verschoben;
               n, o/o                             6,  13.6  2,  11.8  20,  34.5
               Verschiebung in mm                0.01—0.02  0.01—0.03  0.01—0.05
   1   2   3   4   5   6   7   8   9